Implantologie

Implantologie

Implantologie 2024

Implantologie

Zahnimplantate, meist aus modernen Materialien wie Titan oder Keramik, sind künstliche Zahnwurzeln, die fest im Kieferknochen verankert werden. Dadurch bieten sie weitaus mehr Stabilität und Sicherheit als herkömmliche Prothesen. Durch ihre feste Verankerung sitzen die „neuen Zähne“ sicher – und Sie haben automatisch eine Sorge weniger. Implantate bedeuten auch höhere Lebensqualität, mehr Lebensfreude und positive Effekte auf Ihre allgemeine Gesundheit.
Vor der Implantat-OP müssen zunächst vorliegende parodontale Erkrankungen und Entzündungen mit Hilfe einer professionellen Zahnreinigung (PZR) behoben werden, um eine ideale Ausgangssituation für die Implantation zu schaffen. Des Weiteren sind eine normale Wundheilungskapazität sowie ausreichend Knochenmasse in den Kieferknochen die Voraussetzung für eine anschließende Implantat-Behandlung. Im Falle eines zu geringen Knochenvolumens können Maßnahmen zur Anregung des Knochenaufbaus vorgenommen werden oder Knochendefizite durch die Transplantation von Eigenknochen sowie bioverträglichen Materialien ausgeglichen werden.

Die Zahnarztpraxis Prof. Dr. Schnutenhaus in Hilzingen nutzt modernste Verfahren der dreidimensionalen Implantat-Planung mit Hilfe des DVT (Digitale Volumentomographie) und der computernavigierten Implantologie, die ein Höchstmaß an Sicherheit und Präzision ermöglichen. Zudem kommen bei diesem digitalen Röntgenverfahren weitaus geringere Strahlendosen zum Einsatz als in herkömmlichen Verfahren. Der Eingriff selbst kann ambulant unter Narkose vorgenommen werden. Die eingesetzten Implantate wachsen dann in den nächsten Wochen im Kiefer ein. Gegebenenfalls kann auch eine Sofortversorgung durchgeführt werden, bei der direkt ein endgültiger Zahnersatz aus unserem eigenen Dentallabor eingesetzt wird. Beim Zahnersatz verwenden wir die innovative Technologie des CAD/CAM, mit der Zahnersatz wie Zahnkronen, Zahnbrücken oder Zahnprothesen hochwertig, zeitnah und kosteneffizient in unserem hauseigenen Zahnlabor hergestellt werden.

Mit Hilfe neuester Techniken ist es möglich, vielfältige und individuelle Versorgungslösungen für jeden Patienten herzustellen. Bewährter Zahnersatz wie Zahnkronen, Zahnbrücken und Zahnprothesen werden durch die CAD/CAM-Technologie und einer computergesteuerten Fräsmaschine produziert. Für den Entwurf wird zunächst der präparierte Zahn mit Hilfe einer speziellen Kamera in den Computer eingescannt. Anschließend werden die Daten an computergesteuerte Schleifkörper übermittelt, die dann aus einem Rohling den Zahnersatz herstellen. Als Material wird in der Regel metallfreies Keramik beziehungsweise Zirkon verwendet, aber auch Gold, Titan oder Nichtedelmetalle kommen zum Einsatz, die sich alle besonders präzise verarbeiten lassen. Dadurch wird beim Zahnersatz eine hohe Ästhetik und ideale Funktionalität der individuellen Versorgungslösung gewährleistet.

Ein Implantat ersetzt einen fehlenden Zahn und besteht aus mehreren Komponenten. Der Implan-tatkörper ist eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingepflanzt (implantiert) wird. Die „Suprakonstruktion“, der eigentliche Zahnersatz, ist der sichtbare Teil des Implantates. Implantate sind meist aus Titan, einem sehr gut verträglichen Metall, zwischen 9 und 15 mm lang und verwachsen fest mit dem Kieferknochen.

Implantate ersetzen fehlende Zähne und verleihen dem notwendigen Zahnersatz durch die künstliche Zahnwurzel einen festen Halt. Sie schließen einzelne Zahnlücken, ohne dass dabei (wie beim Schluss durch eine Brücke), die gesunde Zahnsubstanz der Nachbarzähne beschliffen werden muss. Implantate reduzieren den Knochenabbau in zahnlosen Kieferabschnitten, weil sie Kaukräfte auf den Kiefer übertragen. Implantate können herausnehmbarem Zahnersatz einen festeren Halt verleihen. Durch das Setzen von Implantaten wird es oft möglich, einen festsitzenden Zahnersatz zu integrieren, wo sonst nur ein herausnehmbarer Zahnersatz (Prothese) möglich wäre.

Mittels moderner 3D Röntgentechnik (DVT) kann eine exakte dreidimensionale Darstellung Ihres Kieferknochens angefertigt werden. Mit dieser Aufnahmetechnik ist eine genaue Planung der Implantatposition möglich und die Gefahr von Verletzungen wichtiger anatomischer Strukturen, z.B. des Unterkiefernervs wird reduziert.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung mit Implantaten ist eine gute Mundhygiene. Bestehende Entzündungen, z. B. Gingivitis (Zahnfleischentzündung) oder Parodontitis, müssen vor der Implantation behandelt werden. Die Kariestherapie sollte abgeschlossen sein. Ein Diabetes muss behandelt und gut eingestellt sein. Wenn Sie das Rauchen jetzt aufgeben, leisten Sie einen wichtigen zusätzlichen Beitrag für den Erfolg der Therapie. Mitunter macht ein unzureichendes Knochenangebot zunächst eine Vorbehandlung notwendig, bei der der Knochen aufgebaut („augmentiert“) wird.

Eine neue Technik zum Setzen der Implantate ist mit dem Verfahren der navigierten Implantation geschaffen worden. Am Computer wird anhand des dreidimensionalen Röntgenbildes die Position der Implantate genau geplant. Mittels einer Bohrschablone kann dann das Implantat in genau dieser Position eingebracht werden. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der enormen Genauigkeit, Abweichungen kleiner 0,2 mm sind in der minimalinvasiven Operation möglich. Oft muss die Schleimhaut nicht aufgeschnitten werden. Das bringt eine deutliche Minderung an Schmerzen und Schwellung.

Zahnimplantate werden bereits seit über 40 Jahren erfolgreich eingesetzt. Studien zeigen, dass Implantate eine hervorragende Langzeitprognose haben. Damit dies auch für Sie gilt, sollten Sie Folgendes beherzigen:

Das Rauchen ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Implantatverlust. Sie sollten es daher möglichst aufgeben. In allen Phasen der Behandlung ist außerdem eine gründliche Reinigung und Pflege des Implantats besonders wichtig. Ihr eigener täglicher Einsatz bei der Mundhygiene ist für Ihre Implantate also überlebenswichtig! Genauso wichtig ist allerdings der regelmäßige Kontrollbesuch in der Zahnarztpraxis, das sog. Recall. Wie oft Sie kommen, entscheiden Sie gemeinsam mit ihrem Zahnarzt. Üblich sind Abstände von 3 bis 6 Monaten. Bei diesen Besuchen werden Implantate, Zähne und Zahnfleisch kontrolliert und professionell gereinigt. Unzureichende Mundhygiene und eine mangelhafte Kontrolle können zu Implantatverlust führen.

Ihre Krankenkasse zahlt Ihnen einen Zuschuss für den Zahnersatz auf den Implantaten. Dieser Festkostenzuschuss ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Implantation ist eine reine Privatleistung. Werden später Behandlungen am Implantat notwendig und auch die regelmäßigen Leistungen zum Erhalt Ihres Implantats (professionelle Zahnreinigung, Kontrollröntgenaufnahmen) sind dies ebenfalls reine Privatleistungen. Viele Zusatzversicherungen zahlen hier einen Anteil.

Sie haben noch Fragen? Vereinbaren Sie jetzt einen ersten Beratungstermin imZentrum für Zahnmedizin Prof. Dr. Schnutenhaus.